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FORMAT:
PROJEKTPARTNER:
Ev.-luth. Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt
ORT:
Hildesheim
ZEITRAUM:Â
Stichworte:
Für viele Menschen bringt die Adventszeit einen erhöhten Zeitdruck mit sich. Gleichzeitig wächst aber auch die Sehnsucht nach Frieden, Besinnung oder einfach nach schönen Momenten. Dieser Sehnsucht begegneten wir mit der Inszenierung der „Heilen Welt – Raum für friedliche Momente“.
Die Inszenierung war die erste Erscheinungsform des Projekts „Pop-up-Kirche Hildesheim“, das vom Ev.-luth. Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt initiiert wird. Als Zwischennutzung für leer stehende Ladenlokale bietet die Pop-up-Kirche jeweils für ein paar Woche einen Raum, in dem Passanten einen Aspekt bzw. ein Thema des christlichen Glaubens erleben können. In leichter und spielerischer Form wird zu Austausch, Interaktion und Reflexion angeregt. Je nach persönlicher Offenheit der Gäste geht das Thema in die Tiefe. Zu den Öffnungszeiten sind jeweils Mitarbeitende vor Ort, die Zeit haben für thematische oder persönliche Gespräche.
In der Adventszeit 2018 bot das Ladenlokal in der Innenstadt gleich neben dem Weihnachtsmarkt Raum für friedliche Momente. Durch die großen, fröhlich gestalteten Schaufenster strahlte der Titel „Heile Welt“ den Passanten entgegen und gab den Blick frei auf eine sehr lange Tafel mit vielen Plätzen, die mitten im Laden platziert war. Die abgestimmte Gestaltung von umstehenden, extra für diesen Anlass entwickelten Präsentationswänden, Leuchtobjekten und Ausstellungselementen verdichteten die Atmosphäre. Es wurde spürbar, dass mit der Inszenierung ein Qualitätsanspruch verbunden war – einerseits im Bezug auf die Zuwendung zu den Gästen, andererseits aber auch an das Thema selber.
Wer seiner Neugierde folgte, trat in den Raum und verschaffte sich einen Überblick über die Angebote. Je nach zeitlichen Freiräumen und Vorlieben konnte man wählen zwischen „Frieden aufspüren“ – ein Gespräch zum Thema führen, „Frieden schenken“ – einen Friedensgruß selber basteln, und „Frieden genießen“ – in friedlicher Atmosphäre puzzeln. Für jede Interaktion stand eine wohl komponierte Ausstattung bereit. Für das Gespräch gab es beispielsweise ein sogenanntes Frageboard, das Impulse und Fragen für eine persönliche Unterhaltung stiftete.
Das gewählte Interaktionsangebot nahmen die Besucherinnen und Besucher mit an den Tisch. Hier konnten sie Platz nehmen und verweilen. Es wurde nun gepuzzelt, gebastelt oder interessiert miteinander gesprochen. In friedlicher Atmosphäre wurde der Traum einer heilen Welt so ein wenig spürbar.
An einigen Abenden hatte die Pop-up-Kirche für ausgewählte Veranstaltungen länger geöffnet z.B. für die „Stammtische“ – eine Gesprächsreihe mit Gästen aus Politik, Kirche und Kunst oder für das „AbendMahl“ eine Andacht mit gemeinsamen Abendessen.
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