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FORMAT:
PROJEKTPARTNER:
Evangelischer Kirchenpavillon Bonn
ORT:
Bonn
ZEITRAUM:
Stichworte:
↗ Zwischenräume
↗ Spiritualität
Dankbarkeit
Nach „Hoffnung“ und „Mut“ widmete sich der Kirchenpavillon Bonn 2016/17 dem Thema „Dankbarkeit“. Die Gäste des zentral gelegenen Cafés erwartete hier eine Gelegenheit, für ein paar Minuten eine positive Perspektive einzunehmen. Während man häufig dazu neigt, sich von den negativen Erlebnissen und Schlagzeilen beeinflussen zu lassen, lenkte unsere Themen-Interaktion den Fokus auf das Gute, für das wir dankbar sein können.
Um der Dankbarkeit auf die Spur zu kommen, lagen im Café schmale Karten und Stifte aus, die mit einem feinen Punktraster versehen waren und zum Beschreiben anregten. Die Besucherinnen und Besucher des Kirchenpavillons waren eingeladen, für einen Moment der Dankbarkeit Raum zu geben.
Die Überschrift auf den Karten „Dankbar für …“ gab dabei einen thematischen Blickwinkel vor z.B. „Für welche kostbaren Momente in meinem Alltag bin ich dankbar?“, „Welchen Personen bin ich in dieser Woche besonders dankbar“ oder „Für welche Aspekte in unserer Demokratie bin ich dankbar?“ Die Karten forderten auf, seine persönlichen Gründe zur Dankbarkeit zu formulieren und so einen Augenblick der Dankbarkeit zu erleben.
Was die schmalen Dankbarkeits-Karten besonders machte, ist ihre leuchtend rote Rückseite. Sie erinnerte daran, dass Dankbarkeit das eigene Leben mit einer leuchtenden Schönheit durchziehen kann. Die aufgeschriebenen Worte werden unterlegt mit Dankbarkeit.
Wer eine Karte beschrieben hatte, konnte sie anschließend auf eine Lichtleiste stellen und so die eigene Dankbarkeit inszenieren und in strahlendem Licht erscheinen lassen. Mit der Zeit sammelten sich auf den Lichtleisten an der Wand viele Karten und viele Gründe, warum Menschen dankbar sind.
Die Inszenierung der Lichtleisten wurde durch ein großformatiges, schwebendes Raumobjekt zum Hingucker. Auf mehreren großformatigen Kartons wurde die Gestaltung der Karte mit Punkteraster und leuchtendem Rot aufgegriffen. Es stand für die kleinen und großen Dinge, hinter denen die christliche Tradition Gott als Quelle sieht, dem wir danken können.
Die Installation wurde begleitet durch weitere kommunikative Elemente im Kirchenpavillon. Eine Karte im Tischaufsteller führte inhaltlich ins Thema ein. Ein großes Plakat an der Wand zeigte die „Frage der Woche“. Diese lag auch auf den Tischen und zum Mitnehmen am Ausgang aus. Jede Woche stifteten wir eine neue Frage, die das Thema „Dankbarkeit“ in seinen vielen Facetten in Gespräche und Gedanken der Besucherinnen und Besucher einflechten sollte.
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