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Wir sehen eine besondere Chance darin, Besucherinnen und Besuchern von spirituell verankerten Orten wie Kirchen, Klöstern, kirchlichen Cafés, Bildungsstätten oder diakonischen Einrichtungen die Möglichkeit zu geben, sich unabhängig von Veranstaltungen den Schätzen des christlichen Glaubens zu nähern. Viele Menschen gehen offen und neugierig in solche Räume hinein, finden dann aber keinen Weg, den vorhandenen Freiraum zu nutzen. Was macht man in einer Kapelle oder in einem Raum der Stille? Was wird von einem erwartet? Was darf man hier?
Unsere künstlerischen Arbeiten haben den Anspruch, Menschen eine Gelegenheit zu stiften, einen Aspekt der spirituellen Praxis für sich zu entdecken – auch ohne Vorkenntnisse oder bisherige Erfahrungen. Wir knüpfen an einer persönlichen Sehnsucht oder einem Bedürfnis an und stellen diesem einen Impuls gegenüber. Mit Hilfe einer Interaktion können die Akteurinnen und Akteure ihren individuellen Weg bahnen und eine eigene Antwort formulieren.
Je nach Umfang des Projekts gestalten wir ein oder mehrere Elemente, ggf. auch einen längeren Prozess, zum Beispiel einen Pilgerweg. Oder wir unterstützen eine Installation vor Ort mit Veranstaltungsformaten. An anderen Stellen hat es sich bewährt, langfristig zu planen und einzelne Themen für mehrere Monate zu platzieren. So haben auch sporadische Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, ein Thema zu erfassen, bevor am gleichen Ort ein neues Thema inszeniert wird.
Passend zur Situation vor Ort entwickeln wir eine Inszenierung, die den Menschen eine Möglichkeit eröffnet, sich auf ein spirituelles Thema einzulassen. Wir entwickeln eine leicht zugängliche Interaktion, die zur vertieften Auseinandersetzung einlädt. Unsere Impulse nehmen unterschiedliche Formen an. Sie verwandeln einen Raum in einen Erlebnis-Raum, oder stiften auf wenigen Quadratmetern mit einer Themen-Interaktion einen neuen Zugang zu den Schätzen des Glaubens.