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Das BEWAHR-O-METER dient als Hilfsmittel zum Bewahren kleiner Errungenschaften aus der Corona-Krisenzeit. Entwickelt haben wir die reflexive Geste nach der Phase des ersten Lockdowns, um für einen Moment inne zu halten und hinzuspüren, wie man persönlich durch die Wochen gekommen ist.
Wer sich auf das BEWAHR-O-METER einlässt, beantwortet in 5 Schritten spielerische Fragen. Die ersten drei Steps machen bewusst, wie man selbst mit den Einschränkungen umgegangen ist und welche Gefühle und Prioritäten sich so in den Vordergrund gedrängt haben.
Der 4. Schritt ist der entscheidende: Rückblickend auf die letzten Wochen gibt es höchstwahrscheinlich die ein oder andere Neuerung, die irgendwie herausragt. Das neue Spaziergangsritual am Samstag? Gemeinsames Abendessen? Was ist es? Was davon habe ich so liebgewonnen, dass ich es in Zukunft fortführen möchte? Diese neuen Rituale, Ideen oder Gewohnheiten werden katalysiert und notiert.
Zuletzt ist der Teilnehmende dazu aufgefordert, sich hierfür einen Reminder zu setzen. Neben dem Reflexionsbogen gibt es dafür die Vorlage für die Herstellung des Bewahren-Buttons. Mit wenigen Handgriffen kann man die Vorlage ausschneiden und um ein 2-€-Stück kleben. So entsteht ein kleines Objekt, das im Portemonnaie, in der Jackentasche oder auf dem Schreibtisch immer wieder an das Gute erinnert, was bewahrt werden soll.
Die Arbeit BEWAHR-O-METER entstand im Mai 2020 und ist Anfang Juni 2020 in den Extra-Seiten „Christ & Welt“ der ZEIT Ausgabe 24 erschienen.
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